Erschöpfte Mutter liegt im Bett, während ihr Kind auf ihr herumklettert – Symbolbild für Überforderung im Mama-Alltag

"Ich kann nicht mehr" – Was du tun kannst, wenn der Mama-Alltag dich komplett überfordert

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Überforderung ist für viele Mamas kein Ausnahmezustand mehr – sie ist Alltag. Viele Frauen merken erst sehr spät, dass sie längst nicht mehr nur müde oder erschöpft sind, sondern sich mitten in einer tiefen emotionalen Überforderung befinden. Und das täglich. Ohne Pause. Ohne Raum. Ohne sie selbst.

Du stehst morgens auf und funktionierst. Du sorgst für alle anderen, aber nicht für dich. Dein Kopf rattert, deine To-do-Liste kennt kein Ende und dein Nervensystem steht unter Dauerstrom.

Vielleicht merkst du es an Kleinigkeiten: Du hast keine Geduld mehr für dein Kind. Du reagierst gereizt, obwohl du genau das nicht willst. Du ziehst dich zurück oder brichst in Tränen aus. Vielleicht auch gar nicht mehr. Vielleicht spürst du einfach nur noch:

“Ich kann nicht mehr.” 😢

Was emotionale Überforderung mit dir macht

Überforderung wirkt auf mehreren Ebenen:

🔹 Körperlich fühlt sie sich an wie ein ständiger Druck. Kopfweh, Rückenschmerzen, Schlafprobleme sind keine Seltenheit.
🔹 Emotional bist du schnell gereizt, traurig, leer oder fühlst dich schuldig.
🔹 Mental kreisen deine Gedanken pausenlos. Du kannst nicht abschalten.
🔹 Sozial ziehst du dich zurück oder überforderst dich mit Erwartungen, die andere an dich stellen – oder die du glaubst, erfüllen zu müssen.

Diese Überforderung hat nichts mit Schwäche zu tun. Sondern mit der Tatsache, dass du versuchst, auf allen Ebenen zu geben – während niemand (auch du nicht) fragt, was du brauchst.

Warum Überforderung kein Versagen ist

Der größte Irrtum vieler Mamas ist: “Alle anderen kriegen es doch auch hin.”

Aber was du nicht siehst, ist:
🔹 Wie viele Mütter nachts weinen.
🔹 Wie viele sich schuldig fühlen, weil sie ihr Kind angeschrien haben.
🔹 Wie viele sich selbst fremd geworden sind.

Du bist kein Einzelfall. Du bist nicht zu schwach. Du bist überfordert, weil du zu viel trägst. Vielleicht auch zu viel alleine. Und weil du gelernt hast, dich selbst dabei zu übergehen.

Wie du emotionale Überforderung erkennen kannst

Manche Anzeichen schleichen sich leise ein, andere sind laut und kaum zu überhören:

🔹 Du hast das Gefühl, nie fertig zu werden.
🔹 Du spürst dich selbst kaum noch.
🔹 Du reagierst stark auf kleine Auslöser.
🔹 Du hast keine Lust mehr auf Dinge, die dir eigentlich guttun.
🔹 Du empfindest ständig Druck, musst “funktionieren”.

Überforderung ist nicht gleich Stress. Sie ist tiefer. Sie ist das Gefühl, dass alles zu viel ist – selbst die Dinge, die dir eigentlich Freude machen.

Erste Schritte raus aus der Überforderung

Du musst dein Leben nicht komplett umkrempeln. Aber du darfst innehalten. Und anfangen, dich selbst wieder wahrzunehmen. 🌿

1. Nimm dich ernst

Überforderung ist ein Warnsignal, kein Versagen. Wenn du merkst, dass du nicht mehr kannst, ist das keine Schwäche. Es ist ein mutiger Ruf deines Systems nach Pause.

2. Benenne deine Überforderung

Sprich sie aus. In einem Gespräch, einem Tagebuch, einer Sprachnachricht an eine Freundin. Worte schaffen Abstand. Und Klarheit.

3. Nimm dich selbst wahr

Wo in deinem Körper sitzt der Druck? Wie atmest du? Wie sprichst du mit dir selbst? Schon 2 Minuten bewusste Selbstbeobachtung können einen Unterschied machen. ✨

4. Setze eine Mini-Grenze

Sag einmal am Tag Nein. Zu einer Aufgabe, einer Nachfrage, einem Impuls, dich zu übergehen. Kleine Grenzen schaffen neue Spielräume.

5. Hol dir Unterstützung

  Du musst das nicht allein lösen. Du darfst dich tragen lassen. Ob durch ein Gespräch, ein Gruppenformat oder eine individuelle Begleitung.

Was hilft langfristig gegen chronische Überforderung?

1. Realitätscheck statt Idealbild

Nicht deine Unfähigkeit ist das Problem – sondern ein System, das von Müttern dauerhafte Verfügbarkeit erwartet. Es braucht keine bessere Organisation, sondern echte Entlastung.

2. Selbstwahrnehmung üben

Je klarer du dich selbst wahrnimmst, desto früher spürst du, wenn du in die Überforderung rutschst. Atemübungen, kleine Check-ins, Journaling oder eine liebevolle Selbstansprache können Wunder wirken. ✍️

3. Verbindungen stärken

Nicht allein sein mit deiner Überforderung. Ob im Austausch mit anderen Müttern oder in einem begleiteten Raum – Verbindung ist ein Gegengewicht zum Alleintragen.

4. Alte Muster erkennen und lösenHäufig liegt hinter der ständigen Überforderung ein tiefes Muster: Ich muss stark sein. Ich darf nicht schwach wirken. Ich muss es allen recht machen. Diese inneren Antreiber zu erkennen ist der Anfang echter Entlastung. 💡

5. Einen sicheren Raum schaffen

Du brauchst Orte, in denen du nichts leisten musst. Sondern einfach sein darfst. Diese Räume sind selten. Aber sie existieren. Und sie können heilsam sein. 🫶

Fazit: Du darfst raus aus der Überforderung

Überforderung ist kein Zustand, den du einfach hinnehmen musst. Sie ist ein Signal. Und sie kann sich verändern – wenn du beginnst, dich selbst wieder wahrzunehmen.

Es beginnt nicht mit großen Veränderungen. Sondern mit kleinen Momenten, in denen du innehältst. Atmest. Nein sagst. Dich selbst siehst. 🌸

Und vielleicht ist genau jetzt der Moment, damit zu beginnen.

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