Zwei Hände halten ein Papier in Form eines Kopfes, auf dem in bunten Buchstaben ADHS steht – Symbol für ADHS bei Frauen.
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ADHS bei Frauen: Wenn du dich als Mama nicht wiedererkennst

„Ich will ruhig bleiben. Ich will liebevoll sein. Ich will geduldig begleiten.
Aber stattdessen höre ich mich schreien – schon wieder.
Ich schäme mich. Ich kann nicht mehr. Und ich verstehe mich selbst nicht.“

Genau so klingt es bei vielen Müttern, die irgendwann an einem Punkt stehen, wo sie sich selbst nicht mehr wiedererkennen.

🔹 Warum explodiere ich so schnell?
🔹 Warum stresst mich das kleinste Geräusch?
🔹 Warum bin ich so überfordert, obwohl ich es doch liebe, Mama zu sein?

Die meisten suchen dann nach Erziehungsratgebern. Oder meditieren. Oder reißen sich zusammen.
Und wenn das alles nichts bringt, wächst die Scham: „Mit mir stimmt etwas nicht.“
Und manchmal kommt dann dieser eine Satz – ein Instagram-Post, ein Podcast, eine Freundin, die beiläufig sagt:
„Hast du dir schon mal überlegt, ob du vielleicht ADHS hast?“

Wie sich ADHS im Mama-Alltag zeigt

Vielleicht erkennst du dich in diesen Situationen:

🔹 Du gehst in die Küche, weil du etwas holen wolltest – und findest dich zehn Minuten später vor einem offenen Schrank wieder, ohne zu wissen, was du eigentlich wolltest.
🔹 Dein Kind erzählt dir etwas, und du merkst plötzlich: du bist gar nicht mehr richtig da, sondern schon beim nächsten Gedanken, beim nächsten To-do.
🔹 Geräusche stressen dich übermäßig – sei es das ständige „Mamaaaa“, das Knistern der Chipstüte oder das Chaos-Geklapper im Wohnzimmer.
🔹 Du schiebst Aufgaben endlos vor dir her, weil sie sich anfühlen wie ein unüberwindbarer Berg – und erledigst stattdessen zig Kleinigkeiten, die eigentlich gar nicht wichtig sind.
🔹 Du bist sehr sensibel für Stimmungen. Wenn dein Kind schlecht gelaunt ist, beeinflusst dich das direkt.
🔹 Du willst eine Entscheidung treffen (welches Essen, welcher Ausflug, welches Kleidungsstück), drehst dich stundenlang im Kreis und am Ende bist du doch nicht zufrieden.
🔹 Du nimmst dir fest vor, heute ruhig zu bleiben – und kurz drauf brüllst du los, obwohl du das gar nicht wolltest.

Viele Frauen fühlen sich damit einfach nur „chaotisch“, „zu empfindlich“ oder „nicht belastbar“.
Doch genau das sind oft die unsichtbaren Gesichter von ADHS bei Frauen.

ADHS bei Frauen zeigt sich anders

Wenn wir „ADHS“ hören, denken die meisten an zappelnde Grundschüler, die nicht stillsitzen können und Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren.

Doch bei Frauen zeigt es sich ganz anders:

🔹 nach außen oft angepasst, nach innen aber im Dauerstress
🔹 perfektionistisch, immer „auf Zack“ – und innerlich doch zerstreut
🔹 gefühlsintensiv mit hoher Empathie und nach außen mit dicker Schutzschicht
🔹 ständig in Reiz-Overload und trotzdem am Durchhalten
🔹 erschöpft vom ständigen „zusammenreißen“

Und ganz häufig: Erst die Mutterschaft bringt zutage, was zuvor noch gut kompensiert werden konnte.

Das, was vorher vielleicht noch ging – mit viel Organisation, Selbstdisziplin und Maskieren – bricht zusammen, wenn Schlafmangel, Daueransprache und die Verantwortung für ein Kind dazu kommen.
Plötzlich reicht die Kraft nicht mehr, um das Chaos zu verbergen.
Und dann taucht dieses Gefühl auf: „Ich erkenne mich nicht wieder.“

ADHS bei Frauen oder doch nicht?

Die Tatsache, dass du hier gelandet bist und dir diesen Beitrag durchliest, zeigt, dass du auf der Suche nach Antworten bist. Nach Antworten auf die Frage, warum es dir geht, wie es dir geht.

Vielleicht fragst du dich auch:

🔹 Wieso verliere ich ständig den Faden und vergesse so viel?
🔹 Warum brauche ich mehr Pausen als andere und bin trotzdem erschöpft?
🔹 Weshalb werde ich immer wieder so wütend und fahre meine Kinder an, obwohl ich es nicht will?
🔹 Wieso erdrückt mich das Chaos zuhause, egal wie oft ich Anlauf nehme?

Und nein, die Ursache für all das muss nicht ADHS sein.
Aber es heißt: du kämpfst! Nicht, weil du „zu schwach“ bist. Sondern weil dein System anders tickt.

Wie du wieder zu dir findest – auch ohne Diagnose

Ob es wirklich ADHS bei Frauen ist, ob du hochsensibel oder einfach chronisch überlastet bist – am Ende geht es weniger um ein Etikett.

Entscheidend ist: Was kannst du tun, damit es dir endlich wieder besser geht?

🔹 Damit du deinen Alltag im Griff hast.
🔹 Damit du die Mama bist, die du sein möchtest.
🔹 Damit du dich wieder mit dir selbst wohl fühlst.

Was du brauchst, sind Räume, in denen du dich wieder spürst.
Methoden, die dein Nervensystem runterfahren – statt es noch mehr anzutreiben.
Und eine Begleitung, die dich nicht „reparieren“ will, sondern dich darin unterstützt, dich selbst zu verstehen.

Dafür gibt es VERBUNDEN

In meiner 1:1-Begleitung VERBUNDEN schauen wir genau hin:

🔹 Wie tickst du wirklich – jenseits von Rollen, Ansprüchen und Perfektionismus?
🔹 Was brauchst DU – damit du dich als Mama nicht mehr verlierst, sondern wieder in dir selbst ankommst?
🔹 Welche Wege bringen dich in echte Verbindung – mit dir, mit deinem Körper, mit deinem Kind?

Kein Schubladendenken. Keine Selbstoptimierung.
Sondern ein gemeinsamer Weg, auf dem du wieder spürst:

👉 Ich darf ich sein. Und es darf mir gut gehen.

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